Türkei – Endurowandern auf den Spuren des St. Paulus
Unser Weg führt durch das wilde Taurusgebirge, das uns nach fast jeder Kurve mit einem neuen, oft faszinierenden Ausblick bezaubert. Wir durchfahren tief eingeschnittene Täler mit bizarren Felsformationen und Schluchten in denen wir auch den ein- oder anderen Flusslauf durchqueren werden. Der Einstieg in eine Hochebene, weit über der Baumgrenze, vermittelt das Gefühl, sich in einer Welt aus anderer Zeit zu bewegen. Durch dieses unentdeckte Enduro-Paradies führen einsame, kurvenreiche Sträßchen und mehr oder weniger anspruchsvolle Naturpfade und Forstwege, dort werden wir unterwegs sein.
Für das leibliche Wohl sorgen Spezialitäten, die uns in Dorflokalen und manchmal auch aus der Nomadenküche serviert werden. Bei jeder Pause treffen wir auf gastfreundliche Einheimische, die in Ihrem Leben selten einem Touristen begegnet sind.
Abholung mit dem Kleinbus im Hotel und Fahrt zu den Motorrädern. Kurze Erledigung der nötigen Formalitäten und Beladung der Motorräder mit dem persönlichen Gepäck.
Die Tour beginnt. Außerhalb der Stadt führt unser Weg über kleine Straßen in das Städtchen Gebis, in dem wir unsere erste Pause in einem typischen Teehaus machen werden. Danach folgen wir einer schlecht asphaltierten aber kurvenreichen Straße zu der Ortschaft Pinargözü. Hier bekommt man eine Vorstellung von Naturgewalten, denn vor ca. 3 Jahren wurde diese Ansiedlung von großen Wassermassen aus den Bergen überschwemmt.
Noch heute sieht man die Spuren der gewaltigen Verwüstung. Unsere Fahrt über Schotter beginnt und wir befinden uns auf dem viele Km langen Aufstieg zu dem Berg Kuyuca-dagi, der eine Höhe von ca. 2500m erreicht.
Zum Mittagessen erreichen wir den Yazilikanyon. Auch St. Paulus hat hier pausiert und seine Spuren hinterlassen. Während wir in einem glasklaren Fluss baden gehen können werden die Forellen zubereitet. Über einsame Gebirgswege und kurvenreiche kleine Sträßchen führt nun der Weg zu unserem heutigen Ziel nach Sütcüler. Schotteranteil Heute ca. 60 km.
Gipfel im Taurusgebirge und Küstenstraße Beysehir gölü. Während eines ausgiebigen Frühstücks aus der einheimischen Küche genießen wir den Blick auf die wilden Berge, die uns heute erwarten. Menschenleere Straßen, teils mit und ohne Asphalt führen uns in eine Höhe von ca. 1400m. Unterwegs durchfahren wir Dörfer, in denen die Zeit vor einigen Jahrzehnten stehen geblieben ist. Auf der Strecke haben wir einen etwas anspruchsvolleren Parcours (für jeden machbar) zu meistern, der uns nach seiner Bewältigung mit tollen Panoramen und Ausblicken belohnen wird. Unser Mittagessen serviert uns eine Bauernfamilie.
Gut gestärkt geht es dann über die Berge der Dedegölü, die ca. 2400m aufragen. Die Strecke, überwiegend Schotter, ist gespickt mit herrlichen Ausblicken und führt uns zur Küstenstraße, auf der wir mit Kurven ohne Ende unseren Spaß haben werden. Schotteranteil Heute ca. 60 km.
Nach dem Frühstück auf der Terrasse mit herrlichem Blick auf den See und die dahinter liegenden Berge, die wir gestern bezwungen haben, machen wir einen kleinen Spaziergang zu einer einzigartigen Holzsäulenmoschee. Danach nehmen wir den Weg auf ein ca. 2000m hohes Hochplateau unter die Räder. Wir fahren danach auf Schotter und kleine Asphaltstraßen durch viele kleine Dörfer. Immer wieder werden wir durch unsere Teepausen Kontakt zu den Einheimischen bekommen. Nach einiger Zeit ändert sich die Landschaft und wir treffen auf Bergmassive mit tiefen Schluchten. Die unterschiedlichen Ausblicke machen stets auf das Panorama hinter der nächsten Kurve neugierig. Schließlich gelangen wir zu unserem Tagesetappenziel Ermenek.
Schotteranteil Heute ca. 80 km.
Während wir auf ca. 1300m gemütlich unser Frühstück einnehmen, blicken wir auf die Berge die uns auch heute wieder anziehen werden. Es sind nicht nur die Schluchten, sondern auch eine Hochebene wie von einem anderen Stern, die uns in ihren Bann ziehen wird. Das was wir dort sehen, könnten auch Bilder aus der Mongolei sein. Nur die Nomaden hier haben im Vergleich ein klein wenig moderneres Leben. Je weiter wir von den Bergen herunter kommen (Karadag ca. 2800m, Geyik dagi ca. 3000m) mehren sich die Pässe und Kurven. Wer Kurven liebt kommt garantiert auf seine „Kosten“ Nach einem anstrengenden, genussvollen Tag kommen wir zu unserem Ziel Akseki.
Schotteranteil Heute ca. 90 km.
Heute am Vormittag führt unsere Strecke durch viele Kurven, entlang der gewaltigen Berge. Wir befahren einen Teil eines der wichtigsten Handelswege der antiken Welt. Hier sind wir auf der Seidenstraße die in Richtung Mittelmeer führte. Deshalb finden wir hier einige Karawansereien die zu meist der Natur überlassen wurden. Die schönsten davon werden wir uns anschauen. Danach führt unsere Route weiter über Schotter durch Kiefer-und Zedernwälder zum heutigen Ziel, dem Nationalpark Köprülücanyon. Schotteranteil Heute ca. 80 km.
Nach einem gemütlichen Frühstück am Ufer des türkisgrünen Flusses Köprülücay fahren wir über eine alte römische Brücke, von der man einen herrlichen Ausblick zu einem Canyon genießen kann. Nun geht es auf kurvenreicher Strecke durch einen Pinienwald und wir machen einen Abstecher zu einem noch größeren Canyon. Es ist gigantisch wie hier die Natur als Baumeister die Felsen bearbeitet und eine einzigartige Landschaft geschaffen hat. Überwiegend auf Schotter fahren wir durch diese einmalige Landschaft bis auf über 1300m, wo wir uns als Mittagessen eine Forelle aus dem Fluss schmecken lassen werden.
Die Tage sind einmal wieder sehr schnell vergangen und es wird Zeit, nach Antalya aufzubrechen. Unsere Rückfahrt führt uns über Naturwege und kleine Straßen zurück an den Ausgangspunkt unserer Enduroreise. Auf den ca. 40 km durch die Berge nach Antalya werden uns noch einmal tolle Ausblicke und Panoramen faszinieren. Schotteranteil Heute ca. 60 km.
Leider heißt es schon wieder Abschied nehmen, aber auch der schönste Urlaub ist einmal zu Ende. Zur Erinnerung gibt es eine CD von den schönsten Eindrücken der Motorradtour. Du kannst natürlich individuell verlängern, wir informieren gerne über die Vielzahl der möglichen Aktivitäten mit oder ohne Motorrad.
Preis Fahrer/in mit | |
Honda CRF 250 L | 1.780.- |
Yamaha XT 660 R | 1.780.- |
Yamaha XT 660 Z | 1.924.- |
Yamaha Ténéré 700 | 2.014.- |
Honda CRF1000 A.T. | 2.014.- |
BMW F 850 GS | 2.098.- |
Begleitperson | 1.043.- |
Einzelzimmer | 190.- |
Nicht enthalten sind:
Flüge (wir suchen gerne die Passenden)
Verpflegung (außer die genannte)
Eintrittsgelder
Benzin
Alles was nicht unter Leistungen steht
Die Motorräder sind Haftpflicht und Vollkaskoversichert, die Selbstbeteiligung der Kaskoversicherung ist abhängig vom gewählten Modell:
Honda CRF 250 L = 700.- €
Yamaha XT 660 R = 700.- €
Yamaha XT 660 Z = 900.- €
Yamaha Ténéré 700 = 1.500.- €
Honda CRF1000 Afrika Twin = 1.600.- €
BMW F 850 GS = 1.800.-
Sie können die Selbstbeteiligung durch eine Zusatzversicherung zum Preis von 6,90 € pro Miettag ganz ausschließen, bzw. sie wird erstattet. Gleichzeitig erhöht sich die landesüblich niedrige Deckungssumme der Haftpflichtdeckung um 1 Mio. Euro (Zusatzhaftpflicht inklusive).
ACHTUNG – Die Kaution ist vor Ort in bar zu hinterlegen!
Zielflughafen: | Antalya |
Start / Ende: | Antalya |
Tour - Highlights: | Antalya - Kuyuca-dagi - Yazilikanyon - traumhafte Schotterpisten - Nationalpark Köprülü Canyon |
Tourdauer: | 8 Tage |
Übernachtungen: | 7 Nächte |
Gesamtkilometer: | ca. 950 km |
Mindestalter Fahrer: | 24 |
Führerschein Klasse: | Nationaler Führerschein Klasse A |
Tourart: | Endurotour - Vorkenntnisse auf Feldwegen etc. werden vorausgesetzt. |
Schwierigkeit: | Mittel (da kein Springen oder Klettern) |
Untergrund: | Anteil Asphalt ca. 35% |
Kürzeste Etappe: | 120 km |
Längste Etappe: | 190 km |
Mindestteilnehmer: | 4 |
Maximalteilnehmer | 6 |
Stornobedingungen:
Bis 120 Tage vor Anreise: 25%
119 – 90 Tage vor Anreise : 45%
89 – 30 Tage vor Anreise: 60%
29 – 0 Tage vor Anreise: 100 %
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