Diese Motorrad-Abenteuerreise ist sicherlich ein unvergessliches Erlebnis! Du bezwingst wilde Gipfel und Bergpässe, durchquerst unberührte Naturräume und teils anspruchsvolle Off-Road-Strecken. Nichts für Anfänger! Die Anden-Tour hat es sozusagen in sich…
Die geführte Motorrad-Tour nimmt sich zunächst die Panamericana vor. Wir reisen nach Süden zum süßen Küstenörtchen Paracas und zum gleichnamigen Nationalpark. Das Ausflugsprogramm beinhaltet einen Besuch der Inseln von Ballestas, auch Klein-Galapagos genannt, mit ihren Seelöwen, Pinguinen und ungewöhnlichen Meeresvögeln. Nachmittags darfst du dich im Nationalpark von Paracas austoben und auf Sanddünen kräftig Staub aufwirbeln.
In Serpentinen fahren wir danach in Richtung Ayacucho den Anden entgegen. Die Anden (auf Spanisch: „Cordillera de los Andes“) sind die längste Gebirgskette der Erde und das höchste Massiv außerhalb Asiens. Kühn nehmen wir den Pass „Abra Apacheta“ mit seinen 4.746m Höhe unter die Räder! Nach einer Nächtigung in der Stadt Ayacucho bleiben wir im Andengebirge und düsen weiter in Richtung Norden bis nach Huancayo. Hier findest du das ursprüngliche Peru – ein Panorama abseits der Touristenscharen, inmitten von Natur und Berggipfeln, wo du in Dörfern auf eine noch natürliche Lebensweise triffst. Ein Abstecher hinunter in den Hochurwald von Chanchamayo darf dabei nicht fehlen…
Die nächste Etappe dauert ganze 4 Tage und verdient es, als 100%-iges Motorrad-Abenteuer bezeichnet zu werden! Als Fahrer wirst du gefordert, denn auf diesen abenteuerlichen Strecken und Höhen musst du konzentriert bleiben. Unser Zielort: die deutschsprachige Kolonie „Pozuzo“, ein Tal, das seit 1859 schon von Österreichern und Deutschen besiedelt wird (“la única colonia austro–alemana del mundo“, laut Ortsschild). Dort pflegen die Nachkommen, hauptsächlich Rinderzüchter und Käseproduzenten, noch heute Traditionen aus ihren Herkunftsländern. Im Tal des Departamento Pasco liegt auf 1.814m die Stadt Oxapampa inmitten fesselnder Urwaldlandschaft.
Für den Rückweg über die Anden wählen wir bewusst die vielen, schönen und spannenden Nebenstraßen, ehe wir neuerlich in den Jubel und Trubel von Lima eintauchen.
Den Ankunftstag haben wir bewusst auf einen Samstag gelegt. So kommst du genau richtig auf dem internationalen Flughafen „Jorge Chavez“ in Lima an. Wir bringen dich zum Hotel in den Nobelbezirk Miraflores – einen Stadtteil mit Kiesstränden, Straßenkünstlern und Cafés sowie Kulturzentren, Theatern, Kinos und Kunstmuseen. Ein Schritt vor die Tür reicht, um vor dem Schlafengehen noch nette Eindrücke zu sammeln.
Wir unternehmen eine Stadtbesichtigung von Lima (ca. 10 Mio. Einwohner). Du flanierst also durch eine Altstadt unter UNESCO-Schutz, mit einigen Stationen rund um den rechteckig angelegten, spanischen Hauptplatz Plaza de Armas: überall Eindrücke, vom Rathaus bis zum Präsidentenpalast.
Organisierte Motorrad-Reisen wie unsere haben den Vorteil, dass man viel mehr sieht, als man sonst vielleicht gesehen hätte… Heute machen wir einen Ausflug zu den Ballestas-Inseln, auch Klein-Galapagos genannt. Dort erwarten dich Seelöwen und Pinguine und eine Reihe von exotischen Meeresvögeln in ihrem natürlichen Lebensraum. Vom Boot aus kannst du sie bestaunen. Im Laufe des Nachmittags landen wir wieder auf unseren Bikes und fahren zum Nationalpark von Paracass.
Auf 3.260m Höhe liegen die Stadt Huancayo, unser heutiges Tagesziel, und vor uns rund 260km Fahrtstrecke durch die Welt der Anden, weit weg und abseits von Touristen. Die Strecke ist atemberaubend. In genau dieser Stadt im Gebirge ist Mitte des 19. Jhdts. übrigens die Sklaverei offiziell abgeschafft worden.
Wieder steigen wir auf die Bikes – diesmal, um von den Anden in den Hochurwald zu fahren, in die Provinz Chanchamayo, nach la Merced. Die Stadt, einst hervorgegangen aus einer Siedlung italienischer Kolonisten, liegt in der peruanischen Kordillere, der zentralen Gebirgskette des Landes. Allerdings befindet sich La Merced selbst, was erstaunlich ist, auf nur 751m Seehöhe.
Es geht bergauf und dahin! Beherzt steigen wir von 750m auf beachtliche 3.800m Höhe. Zielort: Oxapampa. Am Abend werden wir ihn auf unseren Yamaha-Maschinen erreichen – nach einer teils fordernden Strecke von 320km (davon 150km Off-Road). Zweifellos ist dies die anspruchsvollste, aber auch eine lohnende Etappe unserer Anden-Tour!
Rings um Oxapampa ist die ganze Region geprägt von deutsch-österreichischer Einwanderung. Ab 1859 siedeln sich Tiroler, Rheinländer und Bayern in Pozuzo an, wohin uns die weitere Route führt. Die Stadt ist einzigartig, weil es auf der Welt die einzige gemeinsame Kolonie von Deutschen und Österreichern darstellt. Die Strecke wiederum ist aufregend: Die läppischen 80km sind nämlich nur in der Trockenzeit passierbar!
Am heutigen Tag gönnen wir uns eine Motorrad-Pause. Die Idylle von Pozuzo, wo es seit 1975 überhaupt erst eine Straßenverbindung gibt, lädt förmlich dazu ein, ein bisschen zu rasten und zu genießen. Die lokalen Spezialitäten sind köstlich. Auch eine Führung durch das Museum „Schafferer“ bietet sich an, um mehr über die Geschichte der deutschen und österreichischen Einwanderer vor Ort zu erfahren.
Etwas Besonderes erwartet dich im heutigen Programm: ein Besuch bei den Ashaninka, den immer noch traditionell lebenden Ureinwohnern. Die Ashaninka sind ein indigenes Völkchen im östlichen Peru und westlichen Brasilien, deren Name auf Deutsch “Brüder der Menschen” bedeutet.
Nach „K’atu“ fragen nicht vergessen! Dieses meist von Schamanen zubereitete, leicht alkoholische Getränk (4%) soll eine sehr positive Wirkung auf die Stimmung haben…
Unsere Anden-Tour, hier ganz und gar dem Landschaftserlebnis und Fahrspaß gewidmet, führt uns heute 300km weiter nach Santa Rosa de Quives, in ein dünn besiedeltes Gebiet. Wir wechseln jedenfalls die Höhelage: vom Hochurwald (751m) über das Hochgebirge (mit Gipfeln über 4.000m) bis Santa Rosa de Quives (auf 940m Seehöhe). Unser Tagesziel ist ein schlichter, verwunschener Wallfahrtsort, wo dir auf dem Weg hie und da höchstens ein paar Ziegen oder Schafe begegnen…
Am Sonntag kommst du, voller unvergesslicher Erinnerungen, mit dem Flieger wieder in Europa an. Wer noch mehr Zeit im Gepäck hat, kann die Reise natürlich gerne verlängern.
Wir buchen selbstverständlich auch Eure extra Wünsche.
Kleine Änderungen der Route möglich.
Weitere Informationen zur Motorradtour:
Unsere Anden-Tour richtet sich in erster Linie an erfahrene Motorradfahrer, die regelmäßig aufs Bike steigen, aber keinesfalls für Anfänger. Konzentration wird verlangt sein, Erfahrung ist dabei alles!
Verwendet werden zwei Yamaha-Maschinen. Die Yamaha XT 660 R macht mit ihren 165kg in kurvigen Gegenden und auch auf Schotterpisten eine gute Figur. Und die Yamaha T7 Ténéré 700 wiederum zeigt wenig Schnickschnack, viel Enduro und lenkt cremig ein, sodass rasche Schräglagenwechsel sich sicher und präzise anfühlen. Wer an dieser Motorrad-Tour teilnimmt, sollte bereits Off-Road-Erfahrungen gesammelt haben.
Gesamtstrecke 2000 km:
Lima – Paracas 260 km – Ayacucho 360 km – Huancayo 260 km – La Merced 180 km – Tarma – Paucartambo – Oxapampa 320 km – Pozuzo 80 km – La Merced 150 km – Santa Rosa de Quives 300 km – Lima 70 km
Preis Fahrer/in mit | |
Yamaha XT 660 R | 3.570.- |
Yamaha Ténéré 700 | 3.850.- |
Im Begleitfahrzeug | 2.140.- |
Einzelzimmer | 370.- |
Nicht enthalten sind:
Flüge (wir suchen gerne die Passenden)
Benzin
Verpflegung
Eintrittsgelder
Vollkaskoversicherung
(siehe Versicherungsbedingungen Motorräder)
Alles was nicht unter Leistungen steht
Der Tourpreis beinhaltet nur eine landestypische Haftpflichtversicherung, für Schäden am Mietfahrzeug müssten Sie selbst aufkommen. Um Sie vor diesen Kosten zu schützen, gibt es die folgenden Zusatzversicherungen.
Optionale Kaskoversicherung zum Preis von:
Yamaha XT 660 R = 390.- € /Selbstbeteiligung = 1.000.- € (kann mit unten aufgeführter Zusatzversicherung abgedeckt werden).
Yamaha Ténéré 700 = 430.- € /Selbstbeteiligung = 1.250.- € (kann mit unten aufgeführter Zusatzversicherung abgedeckt werden).
Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré = 530.- € / Selbstbeteiligung = 2.000.- € (kann mit unten aufgeführter Zusatzversicherung abgedeckt werden).
Die Vollkasko Versicherung deckt folgende Risiken ab:
Unfall bzw. Kollision: Zerstörung oder Beschädigung des Zweirades durch einen selbst verschuldeten Unfall. Wildschaden: Zusammenstoß mit Wild-, Hunde und bzw. Haustieren.
Optionale Zusatzversicherungen
Die Motorräder sind nur Haftpflicht versichert, die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung ist landesüblich sehr niedrig. Sie haben die Möglichkeit bestehende Versicherungen durch eine Zusatzversicherung zum Preis von 6,90 € pro Miettag zu ergänzen. Diese Zusatzversicherung beinhaltet eine Zusatz-Haftpflichtdeckung in Höhe von 1.000.000.- €, sowie die Erstattung der Selbstbeteiligung der optionalen Vollkasko (= ohne Selbstbeteiligung).
Zielflughafen: | Lima |
Start / Ende: | Lima |
Tour - Highlights: | Lima – Paracas – Ayacucho – Huancayo – La Merced – Tarma – Paucartambo – Oxapampa – Pozuzo – La Merced – Santa Rosa de Quives |
Tourdauer: | 15 Tage |
Übernachtungen: | 14 Nächte |
Rasttage: | 2 - Lima / Pozuzo |
Gesamtkilometer: | ca. 2000 km |
Mindestalter Fahrer: | 21 |
Führerschein Klasse: | Internationaler Führerschein |
Tourart: | Straßen Tour mit Off-Road-Passagen |
Schwierigkeit: | mittel teils anspruchsvoll |
Untergrund: | Anteil Asphalt ca. 70% |
Kürzeste Etappe: | 70 km |
Längste Etappe: | 360 km |
Mindestteilnehmer: | 4 |
Stornobedingungen:
Bis 121 Tage vor Anreise: 20%
120 – 90 Tage vor Anreise: 50%
89 – 31 Tage vor Anreise 80%
30 – 0 Tage vor Abflug: 100%
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