Südafrika – ein Land so groß wie Spanien und Frankreich zusammen – liegt rund zwölf Flugstunden von Europa entfernt und ist mit seiner faszinierenden Fauna und Flora wohl eines der letzten Paradiese auf Erden.
Auf dieser Reise lernen wir einen großen Teil des südlichen Afrikas kennen. Von der Metropole Kapstadt geht es über die Karoo und entlang der wild coast bis zum Krüger National Park.
Auf den fast 4.000 Kilometern Fahrvergnügen erwarten dich mit den Western Cape-Passstraßen wie der Swartbergpass und im Osten der Blyde River Canyon-Panoramaroute einige der schönsten Motorradstrecken der Welt und Traumstrände am indischen Ozean. Nelson Mandelas Geburtsstadt wirst du genauso besichtigen können wie den Krüger-Nationalpark – das größte Wildschutzgebiet Südafrikas!
GS-Sportreisen arbeitet mit lokalen (Motorrad-) Guides zusammen, garantiert Ortskundige entführen dich in die Kultur und Schönheit ihrer Region. Willkommen auf der Kapstadt-Johannesburg Tour!
Die meisten internationalen Flüge landen vormittags in Kapstadt und unsere Reiseleitung wird dich am Flughafen empfangen. Wir bringen dich zum Hotel und du hast genügend Zeit, Kraft zu tanken. Am Nachmittag treffen wir uns für ein Breefing zur Tour und ein erstes Kennenlernen der anderen Teilnehmer. Im Anschluss an das Briefing geht es gemeinsam zur V&A Waterfront, von hier aus haben wir die Möglichkeit einen Sunset Boat Cruise zu starten (vorausgesetzt das Wetter spielt mit). Anschließend werden wir dann gemeinsam zu Abend essen. Wer für Kulinarik etwas übrig hat, kann sich schon mal der Vorfreude hingeben. Die südafrikanische Küche hat so Einiges zu bieten!
Nach dem Frühstück übernehmen wir gegen 9:00 Uhr die Motorräder und fahren nach einer Einweisung über Fish Hoeck nach Simon’s Town, der Stadt der Pinguine. Diese leben hier in einer Festlandkolonie (von derer es weltweit nur zwei gibt) am Boulders Beach, wo sich mit etwas Glück sogar Wale beobachten lassen. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur „Nahtstelle“ zwischen dem Indischem und dem Atlantischem Ozean. Seefahrer gaben ihr schon vor Jahrhunderten den Namen „Kap der Guten Hoffnung“. Am südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents wirst du bei einem Mittagessen Zeit haben, die Seele baumeln zu lassen und alles in Ruhe zu besichtigen. Danach geht es über Scarborough, Kommeetjie und Noordhoeck zurück nach Kapstadt. Bevor wir unser Tagesziel erreichen, passieren wir eine der schönsten Küstenstraßen der Welt – den Chapman’s Peak Drive. Fahrspaß der Extraklasse ist garantiert!
Wir lassen Kapstadt hinter uns und brechen in nordöstlicher Richtung ins Landesinnere auf, wo wir nach gut 100 Kilometern Wellington erreichen. Ab hier beginnen die Straßen kurvenreicher und anspruchsvoller zu werden. Wir fahren entlang des Bain’s Kloof-Pass durch Wolseley und stoppen in Tulbagh zum Mittagessen in einem kleinen Restaurant. Gestärkt geht es in der Nachmittagssonne weiter nach Ceres und dann über zwei weitere Passstraßen über Touwsrivier in das Koo-Tal, wo wir nach 350km Bike-Spaß in Montagu von Bernhard in seiner Mimosa Lodge aufgenommen werden. Der gelernte Koch verwöhnt uns mit seinem Können und wir verbringen einen heiteren Abend.
Morgens um 9:00 Uhr geht’s auf die Route 62, die längste Weinstraße der Welt. Wir besuchen Ronnie’s „Sex Shop“, wo der Besitzer hunderte BHs als Trophäen an der Decke hängen hat: gespendet und unterschrieben von Menschen, die hier vorbeikamen. Dann nehmen wir die Straße nach Ladysmith und weiter nach Calitzdorp, dem zentralen Anbaugebiet für Portwein in Südafrika. Oudtshoorn ist bekannt als die Straußenhauptstadt Südafrikas und unsere Unterkunft befindet sich etwas außerhalb der Stadt inmitten dieser Straußenfarmergemeinde. Wer möchte, sollte ein Straußenfilet probieren, sehr empfehlenswert!
Für diejenigen, die den Swartberg-Pass erklimmen möchten, besteht die Möglichkeit, vor dem Frühstück eine Fahrt zu diesem atemberaubenden Bergpass zu unternehmen. Die heutige Route zu unserem Endziel ist landschaftlich sehr reizvoll.
Wir verlassen die Kleine Karoo, passieren die Hopfenfelder und fahren den Outeniqua-Pass hinunter nach George, wo wir den Klimawechsel spüren, während wir uns in Richtung der östlichen Küstenlinie schlängeln. Auf dem Weg zum Ostkap fahren wir durch Knysna und Plettenberg Bay, einige der wohl beliebtesten Küstenstädte des Westkaps, und schließlich nach Jeffery’s Bay.
Weiter geht es entlang der zerklüfteten Küstenlinie des Ostkaps, vorbei an vielen Flussmündungsorten wie Kenton on Sea, Port Alfred und East London. Nach East London führt die Route ins Landesinnere, bevor wir schließlich wieder an die Küste gelangen.
Cintsa unser Etappenziel ist eine kleine Küstenstadt, hier werden wir heute die Nacht verbringen.
Wir starten wie immer gegen 9:00 Uhr, wenig später dringen wir in die touristisch weitgehend noch unerschlossene Transkei vor, die landläufig auch „Wild Coast“ genannt wird. Wir fahren hier vorsichtiger, denn immer wieder kommt es vor, dass Tiere die Straße als Lebensraum nutzen.
Nach etwa 360km erreichen wir Mathatha und biegen in Richtung Küste des Indischen Ozeans ab, die wir nach weiteren 100km Motorrad-Freude erreichen. Ganz in der Nähe der Hafenstadt Port St. John’s verbringen wir die Nacht in einer Lagune, dem sogenannten Umngazi Mouth.
Hier wo der Umngazi River in den Indischen Ozean mündet übernachten wir ein zweites Mal. Wir haben in den letzten Tagen einige Fahrkilometer hinter uns gebracht und lassen es heute mal ruhig angehen. Dir steht frei, ob du den Tag in Umngazi am Bilderbuchstrand verbringen möchtest oder einen Ausflug ins 30km entfernte Port St. John’s unternimmst. Der Flugplatz der Stadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert, denn er liegt auf einem Hochplateau. Wir genießen die wunderschöne Aussicht auf Port St. John’s und den Indischen Ozean. Allein das ist schon die zusätzliche Fahrt mit dem Motorrad wert!
Gut ausgeruht geht es früh los. Wir müssen heute etwa 480 Km zurücklegen, die vom Indischen Ozean direkt in das mittlere Landesinnere von Kwa Zulu Natal führen. Wir fahren auf einer neu geteerten Straße über Lusikisiki und Flagstaff direkt auf den Steilhang. Alle Klischees über Afrika treffen auf diesen Abschnitt unserer Reise zu, wo es zur Tagesordnung gehört, ein Huhn und eine Ziege zum Abendessen vom Straßenverkäufer zu holen.
Wir fahren durch Kokstad, um wenig später auf die R56 Richtung Pietermaritzburg abzubiegen. Die Straße schlängelt sich gemächlich durch die sanfte Hügellandschaft von Kwa-Zulu Natal und begrüßt Orte wie Umzimkulu und Ixopo. Wir biegen auf die R103 ab und erreichen unser Ziel kurz vor Mooi River.
Unsere heutige Route führt uns über Greytown, Dundee und Vryheid durch das Kernland von Kwa-Zulu Natal. Am Nachmittag erreichen wir unser Ziel, ein privates Wildreservat in Pongola. Das Wildreservat liegt am Pongola-Fluss und dem Jozini-Damm. Das Abendessen wird in einer typischen Boma serviert, begleitet von den Klängen des afrikanischen Busches.
Gleich nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Piet Retief. Wir passieren Zuckerrohrplantagen und fahren den Steilhang hinauf. Von Piet Retief fahren wir durch Amsterdam und Badplaas nach Barberton zum Mittagessen.
Nach dem Mittagessen machen wir uns auf den Weg nach Nelspruit über den sehr kurvenreichen Hilltop Pass. Wir folgen der westlichen Grenze des Krüger-Nationalparks und fahren nun in Richtung Norden, vorbei an White River, bevor wir Hazyview erreichen. Unser Gästehaus für die nächsten 2 Nächte liegt ganz in der Nähe des Krüger-Nationalparks.
Safari-Time! Wir lassen die Motoren heute ruhen und starten den Tag schon bei Sonnenaufgang auf vier Rädern. Allrad-betriebenen Landcruiser bringen uns in den Krüger-Nationalpark. Zumal es sich um das größte Wildschutzgebiet Südafrikas handelt, kann quasi garantiert werden, dass wir Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden, Büffel, Giraffen & Co zu Gesicht und vor die Linse bekommen werden. Gegen Mittag sind wir zurück im Guesthouse und der Rest des Tages steht zu deiner freien Verfügung. Ein chilliger Nachmittag in der Anlage ist ebenso möglich wie eine Fahrt entlang der wunderschönen Panoramaroute, wo der Pilgrim’s Rest, God’s Window oder der Blyde River Canyon auf dich warten. Ebenfalls echte Highlights!
Der letzte Fahrtag steht ins Haus. Bis nach Johannesburg, wo wir gegen Mittag den Flughafen erreichen, liegen noch etwa 400 km vor uns. Unsere Kapstadt-Johohannesburg Motorradtour endet hier. Wir von GS-Sportreisen hoffen, dass dir Südafrika genauso gefallen hat, wie uns und freuen uns, dich auf einer unserer zahlreichen Afrika-Touren wiederzusehen. Komm gut heim!
Geringfügige Änderungen im Tourverlauf behalten wir uns vor.
Preis pro Person | |
BMW F 800 GS | 6.000.- |
BMW F 900 GS | 6.150.- |
BMW R 1250 RT | 6.900.- |
BMW R 1300 GS | 7.100.- |
Beifahrer/in | 3.700.- |
Einzelzimmer | 620.- |
Nicht enthalten sind:
Flüge
Benzin
Verpflegung (außer die angegebene)
Alles was nicht unter Leistungen steht
Der Preis enthält eine Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit einer Selbstbeteiligung in Höhe von 30.000-40.000.- ZAR (je nach Modell). Mit einer optionalen Zusatzversicherung zum Preis von 6,90 € pro Miettag können Sie die Selbstbeteiligung ausschließen bzw. sie wird erstattet (= ohne Selbstbeteiligung). Die Selbstbeteiligung vor Ort beträgt je nach gewähltem Motorradmodell maximal 40.000.- ZAR und muss im Schadensfall erst durch den Kunden beglichen werden, im Anschluss der Tour erfolgt die Einreichung des Schadens und die Erstattung der Kosten durch unseren deutschen Versicherer. Zusätzlich erhöht sich die Haftpflichtdeckung um 1 Mio. € (Zusatzhaftpflicht inklusive).
Zielflughafen: | Kapstadt |
Start / Ende: | Kapstadt / Johannesburg |
Tour - Highlights: | Kapstadt, Route 62, die Kleine Karoo, Uniondale, Wild Coast, Kwa Zulu Natal, Krüger National Park, Johannesburg. |
Tourdauer: | 14 Tage |
Übernachtungen: | 13 Nächte |
Rasttage: | 2 - Port St. John’s - Krüger National Park |
Gesamtkilometer: | ca. 3930 km |
Mindestalter Fahrer: | 21 |
Führerschein Klasse: | A |
Tourart: | Straßentour mit kurzen Schotterpassagen |
Schwierigkeit: | leicht |
Kürzeste Etappe: | 145 km |
Längste Etappe: | 480 km |
Mindestteilnehmer: | 4 |
Stornobedingungen:
Bis 60 Tage vor Anreise: 20%
59 – 30 Tage vor Anreise: 40%
29 – 7 Tage vor Anreise: 70%
6 – 1 Tage vor Anreise: 95%
Am Abreisetag: 100%
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